Biografie
Matthias Manasi ist einer der profiliertesten und innovativsten Dirigenten seiner Generation und ein weltweit gefragter Gastdirigent. Von 2020 bis 2024 war er Chefdirigent des Orchesters ‘I Solisti di Milano’, von 2017 bis 2021 war er Music Director und Chefdirigent der Nickel City Opera in Buffalo (NY, USA). Er war Chefdirigent des Orchestra Camerata Italiana und Music Director des International PuntaClassic Festivals in Montevideo.
Engagements als Dirigent führten ihn unter anderem an die Oper Breslau, an die Staatsoper Stuttgart, an das Staatstheater Kassel, an das Staatstheater Braunschweig, an die Oper Leipzig, an die Deutsche Oper Berlin, an das Oldenburgische Staatstheater, an das Theater Bremen, ans Opernhaus Kiel, ans Opernhaus Halle, an die Polnische Nationaloper (Teatr Wielki) in Warschau, an die Òpera de Marseille, an die Oper Poznań, an die Astana Opera, an die State Opera Rousse, zu den Eutiner Festspielen und zum Rossini Festival in Bad Wildbad.
Er ist regelmaßig und weltweit bei den großen Klangkörpern zu Gast. Darunter das Münchner Rundfunkorchester, das SWR Symphonieorchester, das Kazakh State Philharmonic Orchestra, die Tschechische Philharmonie, das Helsinki Philharmonic Orchestra, das Vantaa Orchestra Helsinki, das Staatsorchester Braunschweig, das Niedersächsische Staatsorchester Hannover, die Nürnberger Symphoniker, die Symphoniker Hamburg, die Württembergische Philharmonie Reutlingen, das Selangor Symphony Orchestra, das Ploiesti Philharmonic Orchestra, das Orchestra Sinfonica di Roma, die Philharmonie Baden-Baden, das Rumänische National-Rundfunkorchester, das Orquestra Sinfonica do Teatro Nacional Claudio Santoro, das Montevideo Philharmonic Orchestra, die Polnische Kammerphilharmonie Sopot, das Astana Opera Symphony Orchestra, das Orchestra Sinfonica Metroplitana di Bari, das Sanremo Symphony Orchestra, das Orquestra Filarmonia das Beiras, das Southern Arizona Symphony Orchestra, das Çukurova State Symphony Orchestra, das Vratsa Symphony Orchestra, das Györ Philharmonic Orchestra, das Orquestra Sinfonica do Rio Grande do Norte, das Liepaja Symphony Orchestra, das Adana State Symphony Orchestra, das Südwestdeutsche KammerorchesterPforzheim und das Wiener Mozart Orchester.
In den Spielzeiten 2024/25 und 2025/26 sind Auftritte als Gastdirigent mit u. a. der Sofia Sinfonietta, dem Buffalo Philharmonic Orchestra, dem Astana Opera Symphony Orchestra, dem Beijing Symphony Orchestra und dem Armenian State Symphony Orchestra geplant.
Seine Opernproduktionen umfassen auch zahlreiche Opern des 20. und 21. Jahrhunderts wie u. a. Rodion Shchedrins ‘Anna Karenina’, Peter Eotvos‘ ‘Angels in America’, Pendereckis ‘Paradise Lost’, Alban Bergs Lulu und Wozzeck, Marc Aurel Floros’ ‘A Bad Man’s Life’ und Elena Langers ‘Figaro Gets a Divorce’.
Als Pianist trat Matthias Manasi in Europa, in den USA und in Südamerika auf und leitete Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven und R. Strauss vom Flügel aus.
Im April 2023 erschien beim Label Hänssler Classic seine neue CD mit Mozarts Symphonien Nr. 34-36 mit der Slowakischen Sinfonietta.
Matthias Manasi studierte Dirigieren bei Thomas Ungar und Klavier bei Andrzej Ratusinski an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und Klavier bei Carmen Piazzini an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe. Während seines Studiums begann er im Alter von 19 Jahren als Assistenzdirigent und Solorepetitor an der Staatsoper Stuttgart zu arbeiten. Nach Stationen als Kapellmeister in Kiel und Oldenburg wurde er Chefdirigent des Orchestra Camerata Italiana. Er war Dirigierassistent von Heinz Holliger, Manfred Honeck und Miguel Gómez Martinez und absolvierte Meisterkurse bei Karl Österreicher, Jorma Panula, Georg Tintner, Kurt Redel, Kurt Masur, Sylvain Cambreling, Helmuth Rilling und Gianluigi Gelmetti.